CDU-Fraktion reagiert auf Aussagen von Peter Ostendorf
Im Artikel der OV vom 17.04.2021 zeigte sich Holdorfs FPD Ratsmitglied Peter Ostendorf verwundert, über die Empfehlung des Jugend – u. Sozialausschusses und damit unter anderem auch über die Haltung seiner Kolleginnen und Kollegen der Gruppe SPD/FDP zur Einrichtung einer Großtagespflege in Räumlichkeiten der Gemeinde. Während der unbeleckte Leser der Stellungnahme vermutlich zunächst einiges abgewinnen kann, verzerrt diese jedoch gehörig die Realität. Gerade die Kinderbetreuung genießt in Holdorf einen sehr hohen Stellenwert, ist ein Kernthema des Bürgerwahlprogramms der CDU. Untermauern lässt sich unsere Aussage im Besonderen durch die Beschlüsse der aktuellen Ratsperiode. Über 8,5 Millionen € investierte die Kommune seit 2016 in die Schaffung und Sanierung von KiTaplätzen, mit dem Ergebnis, dass erstmalig nicht nur der Bedarf an Plätzen abgedeckt ist, sondern Reserven vorgehalten werden können. Äußerst kreativ zeigte sich die Gemeinde in all den Jahren, den Wünschen und Bedürfnissen in der Kinderbetreuung gerecht zu werden. Über 1 Mio € jährlich für den Unterhalt der Kindertagesstätten (die Rückerstattungen bereits abgezogen), inklusive großzügiger freiwilliger Sonderöffnungszeiten unterstreichen das Engagement der Gemeinde und handelnden Politik. Von den baulichen Investitionen in die Schulen, der unverzüglichen Umsetzung des Digitalpaktes oder anderen Maßnahmen gar nicht zu reden. Die Betreuung durch Tagespflegepersonen wird selbstverständlich als geschätzte Alternative gewertet. Seit Jahren gewährt die Gemeinde Holdorf finanzielle Unterstützungen, sowohl in die Ausbildung zur Tagespflegeperson, als auch für die erste Grundausstattung. Diese erhielt die Antragsstellerin ebenfalls. Im Zusammenhang mit den Beratungen über die Großtagespflege wurde zudem in der öffentlichen Jugend- und Sozialausschussitzung verabredet, diese Förderbeträge auf Aktualität zu überprüfen. Dazu – ebenfalls vereinbart - sollen Tagespflegepersonen in die anstehende Fachausschussitzung eingeladen werden, um zu berichten. Die gemeinsam empfohlenen Förderungen in erwiesenermaßen nachhaltige Maßnahmen wie Zisternen und Gründächer, die der Umwelt und dem besseren Umgang mit Wasser dienen, auch im Hinblick auf zukünftige Generationen, mit den Aufwendungen für die Betreuung und Bildung von Kinder zu verquicken, klingt nach Wahlkampfgetöse.