Unterbringung von Werkvertragsarbeitnehmern in Holdorf
Am Samstag, 06. Juli 2013 hat die CDU Holdorf ein Beratungsangebot für ausländische Arbeitnehmer, die als Werkvertragsarbeitnehmer in Deutschland sind, gemacht. In der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr konnten sich ausländische EU-Bürger vor dem Rathaus melden und auf mögliche Missstände hinweisen.
Zu diesem Zweck wurden, im Vorfeld, in den bekannten Unterkünften Flyer in den entsprechenden Sprachen verteilt. Die Möglichkeit einer Beratung wurde in Holdorf schlecht bis gar nicht angenommen. Lediglich ein ausländischer Bürger meldete sich bei dem CDU-Team. Allerdings wollte er nicht auf Missstände hinweisen, sondern er war auf der Suche nach Arbeit. Dabei ist die Problematik der Werkvertragsarbeitnehmer auch in Holdorf angekommen. Derzeit sind in der Gemeinde Holdorf 75 ausländische EU-Bürger gemeldet. Diese verteilen sich auf 7 Unterkünfte. Eine Unterkunft ist allein mit 19 Bewohnern besetzt.
Die CDU Holdorf hat sich vorgenommen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, an dem Thema dranzubleiben. Dabei ist der Werkvertrag an sich eine legitime Möglichkeit Arbeitsspitzen oder spezielle Arbeiten durch entsprechende Firmen erledigen zu lassen. Dagegen ist grundsätzlich nichts auszusetzen. Verwerflich ist der Umgang mit den Menschen, die diese Arbeiten verrichten. Überhöhte Mieten, schlechte Unterbringung oder Zahlungen an Schieber und Schleuser verwässern das System.
- Dagegen müssen wir etwas tun.